Störtal - dein Sattelprofi für Islandpferde

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Hrimnir empfiehlt: damit ein Sattel bequem für Reiter und Pferd sein kann, muss er auf dem Pferderücken an der richtigen Stelle liegen. Ein Sattel muss durch seine Lage dem Pferd immer optimale Bewegungsfreiheit gewähren und es ihm ermöglichen, ungestört über den Rücken arbeiten zu können.

DIE RICHTIGE POSITION DES SATTELS

Um beurteilen zu können, ob ein Sattel dem Pferd passt und optimale Bewegungsfreiheit bietet, muss er an der richtigen Stelle auf dem Pferderücken liegen:

  1. Der Sattel soll 2-3 Finger hinter dem Schulterblatt und dessen Muskeln liegen (Abbildung 1). Dies ist wichtig, weil das Schulterblatt bei jedem Schritt eine Kreisbewegung macht, die der Sattel nicht behindern darf.
  2. Der Sattel soll der Wirbelsäule und deren Dornfortsätzen überall genug Platz bieten. Dazu muss der Wirbelsäulenkanal des Sattels in seiner vollen Länge mindestens 3-4 Finger breit sein.

Der Sattel sollte nicht hinter dem Lendenwirbel L3 liegen. Sie können die Lage von L3 bestimmen, indem Sie die letzte Rippe ertasten und von ihr aus eine gerade Linie hoch zum Pferderücken ziehen.

Das meiste Gewicht des Reiters sollte vor dem Brustwirbel T18 verteilt werden. Sie können die Lage von T18 bestimmen, indem Sie wieder die letzte Rippe finden und dieser jetzt bis hoch zur Wirbelsäule folgen.

Die Sattelkissen sollten in ihrer Breite nicht über den Bereich hinausragen, in dem die langen Rückenmuskeln in die Rippen übergehen.

Damit ein Sattel bequem für Reiter und Pferd sein kann, muss er auf dem Pferderücken an der richtigen Stelle liegen. Ein Sattel muss durch seine Lage dem Pferd immer optimale Bewegungsfreiheit gewähren und es ihm ermöglichen, ungestört über den Rücken arbeiten zu können.     DIE RICHTIGE POSITION DES SATTELS Um beurteilen zu können, ob ein Sattel dem Pferd passt und optimale Bewegungsfreiheit bietet, muss er an der richtigen Stelle auf dem Pferderücken liegen:  Der Sattel soll 2-3 Finger hinter dem Schulterblatt und dessen Muskeln liegen (Abbildung 1). Dies ist wichtig, weil das Schulterblatt bei jedem Schritt eine Kreisbewegung macht, die der Sattel nicht behindern darf. Der Sattel soll der Wirbelsäule und deren Dornfortsätzen überall genug Platz bieten. Dazu muss der Wirbelsäulenkanal des Sattels in seiner vollen Länge mindestens 3-4 Finger breit sein. Der Sattel sollte nicht hinter dem Lendenwirbel L3 liegen. Sie können die Lage von L3 bestimmen, indem Sie die letzte Rippe ertasten und von ihr aus eine gerade Linie hoch zum Pferderücken ziehen. Das meiste Gewicht des Reiters sollte vor dem Brustwirbel T18 verteilt werden. Sie können die Lage von T18 bestimmen, indem Sie wieder die letzte Rippe finden und dieser jetzt bis hoch zur Wirbelsäule folgen. Die Sattelkissen sollten in ihrer Breite nicht über den Bereich hinausragen, in dem die langen Rückenmuskeln in die Rippen übergehen. Die Gurtstrupfen und der Sattelgurt sollten senkrecht am Pferd herunterhängen und circa eine Handbreit hinter dem Ellbogen des Pferdes liegen, sodass der Gurt noch auf dem Fortsatz des Brustbeins zum Liegen kommt.

Die V- Gurtung in unseren Sätteln stabilisiert die Sattellage und bietet mehr Sicherheit. Dies erhöht die Sicherheit beim Reiten und den Komfort von Pferd und Reiter. Gerade bei jungen Pferden oder Pferden, die noch nicht im richtigen Gleichgewicht laufen, kann dies von großem Vorteil sein.

Die vordere Gurtstrupfe ist mit dem Vorderteil des Sattelbaums verbunden und gibt dem Sattel mehr Stabilität. Die hintere Gurtstrupfe ist mit einer V- Gurtung verbunden, die im mittleren und hinteren Teil des Sattels befestigt ist, um ein Hochspringen des Sattels während des Reitens zu vermeiden. Durch diese besondere Gurtung liegt der Sattel sehr ruhig auf dem Pferd und ein Rutschen des Sattels sowohl zu den Seiten als auch nach vorne oder hinten wird vermindert.

Die Hrímnir Sättel Pro, Master und Champion sind zusätzlich mit einem Ring unter dem Sattelblatt ausgestattet. Dieser bietet die Möglichkeit, eine dritte Gurtstrupfe anzubringen, die kostenfrei mitgeliefert wird. Diese dritte Gurtstrupfe ermöglicht bei Bedarf die Nutzung eines zweiten Gurtes vor dem eigentlichen Sattelgurt.

Eine tiefere Sitzfläche hilft oft Reitern, die zum Stuhlsitz tendieren, ihre Füße einfacher unter dem Schwerpunkt zu halten. Dadurch werden Einwirkung und Gleichgewicht des Reiters verbessert, und das Pferd kann besser unter dem Reiter laufen.

Reiter, die zum Spaltsitz tendieren, können oft bei einer weniger tiefen Sitzfläche besser zum Sitzen kommen. Es muss allerdings betont werden, dass dies nicht immer für alle gilt, und letztenendes jeder Reiter für sich ausprobieren muss, welche Sitztiefe ihm am besten passt.

PASST DER SATTEL DEM PFERD?

Ein passender Sattel bietet der Schulter genügend Bewegungsfreiheit und erlaubt ungehindert deren natürliche Kreisbewegungen in allen Gangarten. Der Sattel lässt über dem Widerrist und an seinen Seiten genügend Platz und eine aufrecht gestellte Hand passt quer unter die Sattelkammer. Die Sattelkammer sollte auf keinen Fall mit dem Widerrist in Berührung kommen.

Streichen Sie mit der flachen Hand von der Sattelkammer abwärts unter den Vorderkissen am Pferdekörper entlang und vergewissern Sie sich, dass der Sattel überall gleichmäßig anliegt. Stellen Sie sicher, dass der Sattel nirgends im Bereich des Widerrists und der Schultermuskeln drückt und die Muskeln oder deren Durchblutung behindert.

Von vorne gesehen sollte die Form des Kopfeisens möglichst der Breite des Pferdes und dem Winkel der Schultern des Pferdes entsprechen.

Ein zu enges Kopfeisen wird die Sattelkammer zu hoch liegen lassen und zu Druckstellen im Bereich des Widerrists führen. Dies kann zur Rückbildung der Muskeln führen und schmerzhaft für das Pferd sein. Außerdem wird so zu viel Druck auf den Lendenwirbelbereich ausgeübt und der Reiter wird im Sattel mehr nach hinten gesetzt. Der Sattel rutscht vermehrt nach vorne.

Ein zu weites Kopfeisen lässt die Sattelkammer zu niedrig liegen und führt zu Druckstellen und Scheuerstellen im Bereich der Schultern. Der Sattel liegt jetzt zu nahe am Widerrist und ist unangenehm für das Pferd. Der Reiter wird im Sattel mehr nach vorne gesetzt und ist nicht mehr ausbalanciert. Der Sattel rutscht vermehrt nach vorne.

Die Sattelkissen sollten flach und gleichmäßig am Pferderücken liegen. Dies können sie überprüfen indem Sie mit der flachen Hand zwischen den Sattelkissen und dem Pferderücken entlangstreichen, das Schweißblatt ganz anheben und die Lage der Sattelkissen auf dem Pferderücken von der Seite betrachten. Hier sollte an keiner Stelle ein Hohlraum unter den Sattelkissen zu sehen sein.

Die Sattelkissen müssen der Wirbelsäule beidseitig genügend Platz geben und dürfen auf keinen Fall mit ihr in Berührung kommen. Auch über der Wirbelsäule sollte der Sattel überall mindestens 2 Finger Platz lassen. Dies gilt besonders für den hinteren Teil des Sattels, wenn der Reiter im Sattel sitzt. Der Sattel muss dem Pferd auch mit dem Gewicht des Reiters ermöglichen, frei über den Rücken arbeiten zu können.

Der Sattel sollte seine Auflagefläche und Passform nicht verändern, wenn der Sattelgurt angezogen wird und der Reiter im Sattel sitzt. Die oben genannten Kriterien müssen auch mit angezogenem Gurt und Reiter erfüllt bleiben.

Die Passform eines Sattels kann nur richtig beurteilt werden, wenn der Sattel mit Reiter in allen Gangarten auf dem Pferd ausprobiert wird! Sowohl Pferd als auch Reiter müssen sich mit dem Sattel frei bewegen und im Gleichgewicht sein können. Das Wichtigste ist, dass sich Pferd und Reiter mit dem Sattel wohlfühlen und in keiner Weise in ihrer Leistungsfähigkeit beeinträchtigt werden.

Eine gute Sattelunterlage kann geringfügige Fehler in der Passform eines Sattels ausgleichen und die Funktion eines Sattels verbessern.

PASST DER SATTEL DEM REITER?

Ein Sattel muss nicht nur dem Pferd, sondern auch dem Reiter passen! Selbst der perfekt passende Sattel hilft dem Pferd wenig, wenn der Reiter nicht gut in ihm sitzen kann und Gleichgewicht und Hilfengebung des Reiters auf Dauer gestört sind. Die Größe der Sitzfläche sollte nach Gewicht und Größe des Reiters gewählt werden. Der Sitz muss dem Reiter guten Halt bieten, ohne ihn dabei einzuengen oder in eine Position zu zwängen. Dasselbe gilt für die Kniepauschen. Der Reiter darf nicht in einen Sitz gepresst werden, und die Beine müssen locker vom Hüftgelenk herunterhängen können. Hier spielt die Länge des Oberschenkels eine wichtige Rolle. Der Reiter sollte immer in der Mitte des Sattels entspannt sitzen können, während er von der Knie- oder Schenkelpausche ungezwungen Halt bekommt. Weder Sitz noch Pauschen dürfen den Reiter in eine bestimmte Position zwängen. Die Hüfte muss immer locker in der Bewegung des Pferdes mitschwingen können, während der Reiter tief in der Mittel des Sattels sitzt. Der Reiter sollte so nahe wie möglich am Pferd sitzen können, um eine feine und genaue Hilfengebung zu ermöglichen.

Das Allerwichtigste ist, dass der Reiter sich im Sattel wohlfühlt und in allen Gangarten losgelassen in der Mitte des Sattels sitzen kann. Denn nur unter einem losgelassenen Reiter im Gleichgewicht kann das Pferd gut arbeiten!

Eine zu enge Sattelkammer liegt zu hoch und übt zu viel Druck auf die Seiten des Widerrists aus, was Druckstellen und ein Zurückbilden der Muskeln hervorrufen kann. Gleichzeitig werden durch die falsche Sattellage zuviel Druck auf den Lendenwirbelbereich ausgeübt und die natürlichen Bewegungen des Pferdes behindert. Der Reiter wird mehr in den hinteren Teil des Sattels gesetzt und sitzt nicht mehr im Gleichgewicht. Der Sattel rutscht vermehrt nach vorne.

Eine zu weite Sattelkammer liegt zu niedrig auf dem Pferderücken, und es passt keine ganze stehende Hand mehr zwischen Vorderzwiesel und Pferderücken. Dadurch drückt der Sattel auf den Widerrist, und es kommt zu Druckstellen und Scheuern in dieser Gegend. Der Reiter wird aus dem Gleichgewicht gebracht, da der Sattel vorne zu tief ist. Der Sattel rutscht vermehrt nach vorne.

Auch in herkömmlichen Sätteln kann durch einen Sattelmacher die Kammerweite vergrößert werden. Allerdings ist es nicht möglich, die Kammerweite zu verringern, und es wird empfohlen, die Kammerweite nicht um mehr als eine Nummer zu vergrößern.

Um ein Verkratzen der Oberfläche und des Leders zu vermeiden, sollte ein Sattel immer vor der ersten Nutzung mit qualitativ hochwertigem Lederöl gründlich geölt werden.

Das Ölen vor dem ersten Gebrauch bietet mehr Schutz vor einem Verkratzen der Oberfläche und zögert normale Verschleißerscheinungen hinaus.

Ölen Sie den Sattel mit einem weichen Tuch oder Schwamm und reiben Sie das Sattelöl großzügig in das Leder ein. Das Sattelöl sollte dabei nicht kalt sein, sondern Raumtemperatur haben. Ölen Sie sowohl die Ober- und Unterseite des Sattels als auch alle Gurtstrupfen. Sie sollten den Sattel nicht in Öl tränken, da Leder nur eine bestimmte Menge an Öl auf einmal aufnehmen kann. Lassen Sie den Sattel nach dem Ölen an einem trockenen Platz für 24 Stunden ruhen und entfernen Sie dann auf der Oberfläche übrig gebliebenes Öl mit einem weichen Tuch oder Schwamm.

Vergessen Sie nicht, Ihre Steigbügelriemen auf die gleiche Art und Weise zu ölen. Trockene und brüchige Steigbügelriemen können eine große Gefahrenquelle darstellen.

WÄHREND REGELMÄSSIGEM GEBRAUCH DES SATTEL

Wir haben uns bewusst dazu entschlossen, unsere Sättel aus hochwertigem und nur wenig behandeltem Leder herzustellen, um höchstmöglichen Komfort, einzigartige Geschmeidigkeit und Eleganz bieten zu können. Dabei haben wir bewusst auf chemische Prozesse verzichtet, die das Leder härter und glätter machen, und umweltfreundlichere Gerbungs- und Färbeprozesse gewählt.

Wir möchten Sie an dieser Stelle jedoch darauf hinweisen, dass selbst das beste Leder als natürliches Material immer regelmäßige Pflege und richtige Aufbewahrung braucht, um geschmeidig und gegen externe Einflüsse und Verschleißerscheinungen geschützt zu bleiben.

Je mehr ein Sattel gebraucht wird, und je mehr er beim Reiten verschmutzt wird, desto öfter muss er gereinigt und geölt werden. Externe Einflüsse wie Sonnenlicht, Wasser, Staub oder Schmutz machen Leder mit der Zeit trocken und brüchig. Deswegen ist es notwendig, Sättel regelmäßig zu reinigen und mit hochwertigem Sattelöl zu pflegen. Aufgrund der natürlichen Eigenschaften von Leder können wir Ihnen nicht garantieren, dass Ihr Sattel geschmeidig und farbintensiv bleibt, wenn er nicht ausreichend gepflegt wird.

Bei häufigem Gebrauch empfehlen wir ein tägliches Reinigen des Sattels mit einer hochwertigen Sattelseife mit pflegenden Bestandteilen und einem weichen Schwammtuch. Zusätzlich sollten Sie den Sattel regelmäßig mit einem hochwertigem Lederöl pflegen. Je intensiver Sie Ihren Sattel nutzen, desto häufiger sollten Sie Ihn reinigen und pflegen. Stellen Sie sicher, dass das Leder immer geschmeidig und weich bleibt. Bei regelmäßigem Ölen sollten Sie allerdings immer nur wenig Öl auf die Gurtstrupfen und Steigbügelriemen auftragen, da diese sonst mit der Zeit dünner werden können.

RICHTIGE AUFBEWAHRUNG UND UMGANG MIT DEM SATTEL

Die Aufbewahrung eines Sattels hat großen Einfluss auf seinen dauerhaften Zustand. Wir empfehlen ein Aufbewahren mit einem Sattelüberzug auf einem breiten Sattelhalter in einem dunklen und trockenen Raum. Wenn der Sattel auf einer Stange aufbewahrt wird, kann es schnell dazu kommen, dass der Sattel schief hängt und mit der Zeit schief wird. Der Sattelgurt sollte während des Aufbewahrens über den Sattel gelegt sein. Wenn der Sattel bei der Nutzung nass wurde, sollte er vor dem Aufbewahren immer mit einem weichen Tuch getrocknet und entsprechend gepflegt werden.

Sie sollten Ihren Sattel möglichst nicht viel auf den Boden legen oder gar dort aufbewahren. Benutzen Sie bei Transporten immer einen Sattelüberzug, um Kratzer in der Lederoberfläche zu vermeiden.

Verdrehter Sattelbaum

Eine Verdrehung in der Längsachse des Sattels ist bei genauerem Betrachten leider öfter in herkömmlichen Sätteln zu finden und folgt in vielen Fällen schlechteren Sattelbäumen. Sie kann allerdings auch mit der Zeit durch nachlässigen Umgang mit dem Sattel oder falsches Aufbewahren des Sattels entstehen. Mehr dazu können Sie hier lesen.

So können Sie sehen, ob Ihr Sattel verdreht ist:

Stehen Sie direkt hinter Ihrem Sattel und betrachten Sie die Sitzfläche genauer. Positionieren Sie die Sattelkammer genau waagerecht und schauen Sie dann von hinten nach, ob die Mitte des Hinterzwiesels genau auf einer Linie mit der Mitte der Sattelkammer liegt. Wenn dies nicht der Fall ist, ist Ihr Sattel verdreht.